ENTSTEHUNG

Die BVW wurde im Jahr 1952 als Bürgervereinigung Niederwalluf (BVN) ins Leben gerufen. Anlass war der Unmut vieler Niederwallufer Bürger über den Verkauf des "alten Bocks" (Anlegestelle der Köln/Düsseldorfer Schifffahrtgesellschaft) an die Stadt Mainz.

 

Die Bürger fühlten sich verraten.

 

Durch die Gebietsreform im Jahre 1971 wurden Ober- und Niederwalluf zur heutigen Gemeinde Walluf. Daraufhin änderte sich auch der Name der Bürgervereinigung in “Bürgervereinigung Walluf.”

 

Es ist einmalig in Hessen, dass eine aus einem bestimmten Anlass heraus entstandene Bürgervereinigung sich über 60 Jahre ohne Unterbrechung als ein fester Bestandteil der Gemeindepolitik in der Gemeindevertretung etabliert hat und damit bei allen Entscheidungen ein wichtiges Wort mitzureden hat.

 

Wir sind stolz auf unsere Tradition und werden auch in Zukunft einzig die Interessen der Bürger Wallufs vertreten.

MEILENSTEINE

Gründung der Bürgervereinigung Niederwalluf (BVN)

 

Wir kämpfen für die Nordumgehung des Ortes; sie wird schließlich im August 1989 realisiert.

 

Mit einem offenen Brief an den Bundesverkehrsminister erhöhen wir den politischen Druck für den Bau der Nordumgehung.

 

Wir bewahren das alte Rathaus von Oberwalluf, ein Gebäude aus dem Jahr 1616, vor dem Abriss.

 

Wir setzen eine Senkung von Grund- und Gewerbesteuern sowie der Kanalgebühren durch und schaffen damit eine deutliche finanzielle Entlastung für die Bürger und für Wallufer Unternehmen: Dadurch werden Arbeitsplätze gesichert.

 

Auch in Niederwalluf ist das Rathaus vom Abriss bedroht. Wir entwickeln ein Konzept für die kostenneutrale Umgestaltung zum Vereinshaus und so bleibt das Gebäude in einer sinnvollen neuen Nutzung erhalten.

 

Die Kulturlandschaft "Paradies" ist durch den geplanten Ausbau der Straßenführung gefährdet. Durch unser Engagement konnte das Projekt gestoppt und der politische Druck zur Realisierung der Nordumgehung verstärkt werden.

 

Auf unseren Antrag hin können künftig Pächter ihre Erbpachtgrundstücke von der Gemeinde kaufen.

 

Wir gründen eine Bürgerinitative mit den Frauensteiner Bürgern gegen den Bau der geplanten     Müll-Kompostieranlage - das Projekt wird schließlich gestoppt.

 

Wir setzen uns erfolgreich ein gegen die Außenbereichsbebauung der Hild Mühle (jetzt: Mühle der schönen Künste) und können den Substanzerhalt eines weiteren denkmalgeschützen Gebäudes in Walluf erreichen.

 

Mit dem Bau der Bahnunterführung an der Martinsthaler Straße kann begonnen werden. Wir stimmen dem Vorhaben zu, nachdem eine Finanzierung ohne neue Kreditaufnahme gesichert ist.

 

Auf unseren Antrag hin werden Grundstücke des Gebietes "Im Sand" an interessierte Bürger verkauft. So entsteht ein Investitionsvolumen in Höhe von 1,4 Mio. € und die Mehrbelastung der Wallufer Bürger durch eine sonst unvermeidbare Kreditaufnahme durch die Gemeinde kann vermieden werden.

1952

 

1960

 

 

1972

 

 

1973

 

 

1980

 

 

 

1983

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

1989

 

 

 

 

 

 

1997

 

 

 

1998